Steuerliche Verwertbarkeit in der Krise und bei Insolvenz der GmbH

Darlehen der Gesellschafter an „ihre“ GmbH sind in der Praxis regelmäßig als Finanzierungsinstrument anzutreffen. Befindet sich die GmbH in einer Krise oder ist eine Insolvenz nicht abzuwenden, wird der Ausfall des Gesellschafterdarlehens steuerlich nur eingeschränkt bzw. in bestimmten Fällen beim Darlehensgeber überhaupt nicht anerkannt. Insbesondere bei im Privatvermögen gehaltenen Darlehensforderungen kann sich durch die Veräußerung wertloser Gesellschafterdarlehen ein steuerlich ausgleichsfähiger Verlust ergeben. Die steuerlichen Folgen bei Wertminderungen und der Veräußerung von Gesellschafterdarlehen werden nachfolgend erläutert.

Überblick:

1. Wertminderungen von Gesellschafterdarlehen
1.1 Darlehensforderung im Betriebsvermögen einer GmbH
1.2 Darlehensforderung im Betriebsvermögen eines Personenunternehmens
1.3 Drittvergleich
1.4 Behandlung von Forderungen aus Lieferungen und  Leistungen
1.5 Unmittelbare Darlehensgewährung durch eine Personengesellschaft

2. Darlehensforderung im Privatvermögen

2.1 Rechtsprechungsgrundsätze
2.2 Umfang der nachträglichen Anschaffungskosten
2.3 Kleinbeteiligten- und Sanierungsprivileg

3. Veräußerung wertloser Gesellschafterdarlehen

4. Zusammenfassung

 

Fachbeitrag von Prof. Dr. Hans Ott, StB/vBP, Köln,  5,5  Seiten DIN A 4.

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